Und wieder tauchte ich als Leserin ein in die Welt von Westeros, die mir inzwischen so liebgeworden ist wie keine andere Fantasy Welt vor ihr (mit Ausnahme von Tolkiens Mittelerde). Wie schon bei seinem Vorgänger fällt es mir wirklich schwer die richtigen Worte für dieses tolle Buch zu finden.
Wirrungen und Spannungen durchziehen das Land und alles scheint langsam zu einem Ende zu kommen. Doch leider hat sich für Daenerys das Blatt gewendet. Die Mutter der Drachen muss einsehen das es nicht genügt Drachen zu besitzen um die Macht zu erreichen die sie eigentlich anstrebt. Alles scheint ihr aus den Händen zu gleiten.
Aber auch andere Charaktere die wir kennen haben ein hartes Los zu erleiden. So muss sich zum Beispiel Cersei ihrem Schicksal stellen und fühlt mit was sie noch nie vorher gekannt zu haben scheint- Scham. Tyrion wendet geschickt wie so oft sein Schicksal zu seinem Gunsten ab.
Desweiteren gibt es ein wiedersehen mit Jon Schnee den ich bis jetzt am liebsten aus der Stark Familie habe. Nicht weil er als "Bastard" eher ein Aussenseiter ist, nein er ist ein guter Mann, loyal, gutmütig und hilfsbereit. Man muss ihn einfach mögen.
Alles in allem ist Band zehn wieder ein Werk das man nur bewundern kann. George R.R.Martin versteht es wie kein anderer mit wenigen Sätzen Bilder in den Köpfen der Leser entstehen zu lassen und Figuren zum Leben zu erwecken.
Dabei ist keineswegs vorraussehbar welcher Charakter dennächsten Tag überlebt oder welcher sterben muss, bei George R.R.Martin muss man sich schon freuen wenn man seinen Lieblingscharakter das nächste Buch überleben sieht, ein weiterer Reiz der mich als Leserin unheimlich fasziniert.
Es wird gemordert, geliebt, intrigiert und trotzdem kommt man als Leser einfach nicht vom Lied von Eis und Feuer los. Der einzige Wermutstropfen ist das man wieder sehr lange auf den nächsten Band warten muss.