Alles über meine geliebten Bücher :) Rezensionen, LeseEindrücke und co.
Schon im Vorband hat es sich angekündigt, die Stadt Capustan soll fallen. Noch steht sie mehr schlecht als Recht und wartet bang auf Hilfe, die auch bereits unterwegs ist. Währenddessen verbreiten sich die Anhänger des Pannionischen Sehers schon weit über den Genibackischen Kontinent. Frenetisch folgen sie ihren Anführer nach Capustan, sie wollen diese Stadt erobern. Koste es was es wolle.
Die Brückenverbrenner sind unterwegs um der Stadt und seinen Menschen zur Hilfe zu eilen. Unterdessen versucht Itkovian das schlimmste zu verhindern. Der Anführer der Grauen Schwerter hat eine Menge zu tun um die Verteidigung der Stadt aufrecht zu erhalten. Verzweiflung legt sich wie ein Schleier über die Menschen der Stadt, der in diesem Band die meiste Aufmerksamkeit gewidmet wird.
Wieder kommen ein paar neue Figuren ins Spiel und auch dieses mal nehmen die Handlungen wie so oft einen kaum vorhersehbaren Lauf. Kaum denkt man , man weiß was wohl passieren wird geschieht wieder etwas vollkommen anderes. Auch wird in diesem Band dieses mal ein wenig mehr auf Itkovian eingegangen der hier auch die größte Rolle zu spielen hat.
Dabei schafft es Steven Erikson auch hier wieder den Leser mitten ins Geschehen zu ziehen. man erlebt förmlich die Verzweiflung und die Mutlosigkeit der Capustaner mit.
Steven Erikson wäre wohl nicht er wenn auch nicht wieder noch mehr Action und weitere Subplots ins Buch gepackt hätte. So erfahren wir auch wieder ein wenig über Flickenseel, Tool, Paran , Ben und weiteren. Alles natürlich schon mit in die Handlung eingewoben.
Ganz ehrlich, ich wollte ja nicht alle Bücher aus der Reihe lesen aber was bleibt mir schon übrig? Steven Erikson hat mich wohl am Hacken, ich mag seinen detaillierten Schreibstil, die verzweigten Plots und die Charaktere die jeder sehr liebevoll mit all ihren Schwächen und Stärken gezeigt werden. Als Fantasy-Fan kann ich mir nicht mehr wünschen. Alle die das gleiche suchen kann ich nur sagen, es lohnt sich.
In einem Satz: Ich bin schon süchtig nach diesen Büchern
Das Spiel der Götter (5) - Der Tag des Sehers erhält 5 von 5 Sternen
"Die Weihe findet im Juli statt." "Es sei denn, du verpasst sie", antwortete Joel. "Wie kann man denn nur die Weihe verpassen?" "Es gab...Schwierigkeiten."
Der sechzehnjährige Joel wäre für sein Leben gerne auch ein sogenannter Rithmatist, denn Rithmatisten können mit Linien Verteidiungen bauen, Kreidewesen zum Duell schicken und scheinen auch sonst eine gewisse Macht zu besitzen die Joel sehr fasziniert. So lernt Joel was er nur kann und schleicht sich immer wieder gerne in die Vorlesungen um zuzusehen.
Mehr ist ihm nicht vergönnt, denn anderst als seine Mitschüler ist er der Sohn einer Angestellten und auch die Magie hat er nicht geerbt. Trotzdem will Joel nicht aufgeben und beschliesst Rithmatic bei Professor Fitch zu studieren. Sein Traum ist es zumindest als Assistent den Rithmathisten nahe sein zu können.
Die Chancen stehen nicht schlecht, denn Professor Fitch wurde gerade in einem Duell verheerend geschlagen und ist in der Rangfolge vom Dozenten zu einem normalen Nachhilfelehrer gefallen. Joel wittert seine Chance, da ihn der Professor auch in der Vergangenheit oft in seinen Vorlesungen geduldet hat.
Dann geschieht unvorstellbares, immer mehr Rithmatisten verschwinden plötzlich und zurück bleiben nur Bruchstücke von Kreidezeichnungen, zusammen mit der Rithmatistin Melody, mit der sich Joel angefreundet hat macht er sich auf die Suche nach ihnen und gerät immer mehr in Gefahr.
Brandon Sanderson hat mich mal wieder komplett mit in seine Welt genommen und mich mit seinem herrlich bildhaften Schreibstil gleich wieder begeistert. Joel ist ein liebenswerter Junge, den man gleich ins Herz schliessen kann. Mir hat seine hartnäckigkeit und die Zielstrebigkeit sehr gefallen. Er weiß zwar das er niemals ein Rithmatist werden kann aber kämpft trotzdem verbissen darum das er dazu gehören darf. Das macht ihn schon sehr sympahtisch. Auch Melody, die er kennenlernt gefällt mir gut. Sie ist ein wenig quirlig und lockert das Ganze angenehm auf.
Was mir bereits bei anderen Sanderson Büchern angenehm aufgefallen ist, das findet sich auch hier wieder. Zu jedem Kapitelbeginn sind schöne Zeichnungen enthalten. Entweder zeigen sie dem Leser wie er sich die Verteidigungs-, Angriffslinien oder Kreidewesen vorstellen soll oder enthalten kleine Zeichnungen wie Einhörner ect.
Mir hat das echt sehr gut gefallen. Da sich das Buch vorwiegend an Jugendliche Leser richtet hat Brandon Sanderson auch hier wieder mit seiner einfachen Schreibweise punkten können. Man liest sich locker duch die Seiten und lässt sich gerne von Sandersons Rithmatisten verzaubern. Die Handlung sowie auch die Charaktere haben mir gut gefallen.
Ein wirklich tolles Buch nicht nur für Jugendliche Leser sondern auch für junggebliebene. Die Handlung ist ideenreich und interessant und ich fand die Kreidlinge richtig toll. Die Illustrationen im Buch runden meinen durchweg positiven Eindruck ab.
In einem Satz: Ich bin begeistert auch wenn ich auf Seite 64 lachen musste weil Brandon Sanderson die Kombination aus Bratwurst und Reis für deutsches Essen hält.
Der Rithmatist erhält 5 von 5 Sternen
Wex stöhnte."Sie wollten, dass wir diesen Pfad nehmen." "Schön, euch alle zu sehen", meldete sich Pinch zu Wort. "Wir dachten schon, wir müssten ohne euch sterben. Und, sagte ich nicht, das sie uns wahrscheinlich genau hier haben wollten?"
Gut fing es an: Ich lernte Wex kennen, der als Schweinehirte sein Dasein fristete und nebenbei wenn er Zeit fand Zeichnungen anfertigte. Eines Tages ergab es sich das der königliche Kartograph nicht länger zur Verfügung stand so das Wex gebeten wurde die Expedition zum undurchdringlichen Schleier mitzumachen. Er sollte dafür die neu entdeckten Landschaften in die Karte einzeichnen. Gesagt getan. Wex brach mit einer illustren Truppe aus Soldaten, Schurken und Mißgeburten ( das steht so auch im Buch) auf.
Da ihm die Farbe nicht zur Verfügung stand zeichnete er in der ersten Nacht mit seinem Blut. Darauf hin wurde der Schleier ein Stück zurückgedrängt und Wex sah sich mit seinen Gefährten plötzlich nicht nur einer noch unentdeckten Lansmasse, sondern auch fremdartigen und nicht immer wohlgesonnenen Wesen gegenüber. So weit so gut. Die Ideen und die Handlung haben mir sehr gut gefallen.
Kommen wir nun zu den Charakteren die mich leider nicht überzeugen konnten. Wex als Schweinehirte habe ich mit seiner teilweise tumben Art noch akzeptiert. Aber leider erweckten auch die anderen Charaktere nicht unbedingt den Eindruck das sie mit viel Klugheit gesegnet wären. Mittendrin wirkten die Dialoge unfreiwillig komisch so das ich mich beim Leser eher an eine Fantasy Persiflage als ein ernsthaftes Werk erinnert fühlte.
Als Leserin fand ich das Liebes Dreieck zwischen Brynn , Wes und Adara nicht nachvollziehbar. Bei Brynn und Adara war es offensichtlich nur äußerliches Interesse, was Wex nicht unbedingt sympahtischer wirken lässt. Das macht ihn in meinen Augen einfach zu oberflächlich.
Nichtsdesto trotz war die Handlung trotzdem spannend und unterhaltsam so das ich Die Karte der Welt gerne gelesen habe. Die Beschreibungen fielen hier und da ein wenig zu dürftig aus, aber der Rest war ganz in Ordnung.
Von ein paar kleinen Schwächen abgesehen fand ich die Karte der Welt ganz gut. Fantasyleser die Humor mögen und darüber hinwegsehen können das die Gespräche der Figuren mittendrin unfreiwillig lustig herüber kommen, kann man das Buch trotzdem empfehlen. Die Handlung ist gut und ich fand die Geschichte vom Ansatz her gut. Den zweiten Teil habe ich bereits hier liegen und bin schon sehr darauf gespannt.
Die Karte der Welt erhält 3 von 5 Sternen
Und wieder gibt es ein Wiedersehen mit Westeros. Diesesmal allerdings mit neuen Figuren, zb:Brienne von Tarth die sich im Auftrag Jamie`s auf die Suche nach Sansa Stark macht.Es wird mehr auf Arya eingegangen. Nebenbei gibt es auch in Kings Landing gibt es wieder eine Menge Unruhen. König Tommen wird immer mehr zum Spielball während sich Cersei in gewohnter Manier in ihren Intrigen verstrickt.
"Das ist wahr", murmelt er und fährt mit einem Finger über die Seiten. "Und das ist auch der Grund, warum du in Gefahr bist. Du solltest auf der Hut sein. Selbst vor Maven. Oder mir. Jeder kann jeden verraten".
Ihr kennt das ja schon, ich will nur mal eben reinlesen. Tja und schon konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus den Händen legen. Warum? Das erfahrt ihr sofort.
In Mares Welt werden die Menschen eingeteilt; Menschen mit silbernen Blut sind etwas besonderes und verfügen über faszinierende Fähigkeiten. Leute mit rotem Blut gelten widerrum als wertlos. Auch Mare hat rotes Blut aber sie ist ganz und gar nicht wie alle anderen, denn sie verfügt über die gleichen Fähigkeiten wie die Silberblütler. Dadurch gerät Mare aber auch leider immer tiefer in einen gefährlichen Strudel aus Intrigen und Lügen.
Ursprünglich stammt Mare aus ärmlichen Verhältnissen und ist für den Kriegsdienst vorgesehen. Ein hartes Los, denn auch ihre Brüder sind bereits eingezogen und die Gefahr das sie nicht lebend zurückkommen ist groß. Als Mare schliesslich am Königshof in eine Prinzessin verwandelt wird, findet sie in einer gefährlichen Lage wieder. Und ganz plötzlich steht sie auch noch auch zwischen Cal und Maven, den beiden Prinzen .
Mare fügt sich in ihr Schicksal und fasst schließlich auch Vertauen zu Maven,ihrem Verlobten, der sie zuvorkommend behandelt. Langsam entwickelt sie zarte Gefühle für ihn, aber auch Cal, der Thronfolger, lässt Mare nicht kalt. Ziemlich schnell befindet sie sich deshalb in einem großen Zwiespalt.
Schnell werden die Worte ihres Lehrer aus dem Zitat oben Wahrheit, sie kann niemandem wirklich trauen denn jeder scheint ein eigenes Ziel zu verfolgen. Mare hingegen ist nur Spielball zwischen den Mächtigen, ein falsches Wort, ein Fehler und sie muss sterben. Aber Mare ist auch stark, sie ist kämpferisch und mutig. Mare ist auch klug denn sie weiß sich geschickt zu helfen.
Maven, er ist ein Prinz, gutaussehend und ja ich mochte ihn ziemlich gerne. Er wirkte ein wenig ängstlich am Anfang hat sich aber dann ziemlich geändert , wurde stärker und trat mit mehr Selbstbewußtsein auf.
Cal, er ist der Prinz der zwischen zeeit Stühlen sitzt, einerseits ist da seine Verpflichtung die er seinem Land gegenüber unbedingt und gehorsam erfüllen will und andererseits ist da auch seine aufkeimende Liebe zu Mare die ihn vor schwierige Entscheidungen stellt.
Ich mag die Mischung aus Fantasy und Dystopie bei der roten Königin. Das gibt allem einen gewissen intererssanten Touch. Die Handlung ist spannend und dank des lockernen Schreibstils der Autorin liest man sich leicht durch die Seiten. Das Ende deutet es schon an, der zweite Band wird sicher auch wieder spannend weitergehen denn noch sind einige Fragen offen und die Story hat noch lange nicht ihr Ende erreicht. Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
In einem Satz: Die rote Königin ist für Fantasy und Dystopiefans gleichermaßen spannend
Die rote Königin erhält 5 von 5 Sternen
Hinter dem eher nichtssagenden Cover verbirgt sich ein wunderschöner Roman der für Jugendliche und Erwachsene gleichermassen unterhaltsam ist, ich erkläre euch warum
Tschick, der eigentlich Andrej Tschichatschow heißt ist der Neue in Maiks Klasse. Auf den ersten Blick kann Maik ihn nicht ausstehen, denn der eher unscheinbare Junge hat weder Freunde noch gilt er als besonders interessant. Tschick hingegen wird sofort zum Gesprächsstoff. Natürlich wird Maik neidisch.
Dann kommen die Sommerferien und mit ihnen die Tatsache das sich der reiche Maik in seinem Zuhause furchtbar zu langweilen beginnt. Als Tschick unvermittelt bei ihm auftaucht nimmt die Geschichte ihren Lauf und Maik findet sich plötzlich mit Tschick und einem gestohlenen Ladaunterwegs in die Walachei wieder.
Ich musste wirklich mehr mals schmunzeln, denn nicht nur die jugendliche Sprache und Ausdrucksform machte spaß zu lesen, sondern auch wie sich Tschick und Main, zwei eigentliche Gegensätze, immer mehr anzogen und schließlich befreundeten.
Locker und leicht wird aus Maiks Sicht erzählt und man ist beim Lesen ziemlich schnell von der Handlung gefangen. Unbewusst wünscht man den beiden Jungs das sie nicht erwischt werden und einen tollen Sommer miteinander verbringen können.
Wie soll man ein Fantasy Werk bewerten das einen so in seinen Bann zieht , das man einfach nicht genug Worte findet um sie alle aufzuschreiben? Müsste ich diesen neunten Band mit nur einem Wort beschreiben dann würde ich "grandios" wählen. Ihr erfahrt sofort warum.
Westeros, mit seinen vielen kleinen Ländereien und den Figuren darauf die wir bereits in den Vorgängerbänden kennen und lieben gelernt haben, ist ständig im Wandel. Band für Band erzählen uns die verschiedensten Charaktere ihre Geschichte, in diesem sind es wieder verstärkt Daenerys , Tyrion und John Snow.
Kommen wir zunächst zu Daenerys, ich mag sie gerne. Für mich verkörpert sie eine echte Königin und ja, ich finde sie gehört auf den Thron. Man merkt ihr an das sie mit jeder ihrer Entscheidungen ringt, stets darauf bedacht alles richtig zu machen, und genau das gelingt ihr meistens.
Tyrion, wer mag den kleinwüchsigen Mann mit dem klugen Kopf nicht? Immer wieder gelingt es ihm sich aus den schlimmsten Situationen zu retten und immer wieder ist sein Rat wertvoll. Tyrion ist ein guter Verbündeter, wenn man ihn das sein lässt.
John Snow ist mutig und tapfer, diesesmal muss er sich seinem Schicksal stellen. Er ist für mcih der geborenre Anführer der sich mutig und mit guten Herzen immer wieder auch um seine Mitmenschen kümmert. Die Geschöpfe die an der Nachtwache ankommen, verheissen jedoch nichts gutes.
In diesem Band wird der Leser wieder in ein emotionales Wechselbad der Gefühle geworfen. Liebgewonnene Charaktere erleiden furchtbares und neu eingeführte offenbaren grausame Züge. Ich möchte nicht spoilern aber jeder der den letzen Buchabschnitt gelesen hat wird mir zustimmen, dieser Mensch ist grausam.
Über den Schreibstil möchte ich nur soviel sagen; wer er schafft ein Buch so zu schreiben das man alles fast bildlich vor sich sieht, der ist für mich ein wahrlich guter Autor. G.R.R. Martin schafft das mühelos. Ab und zu hat das Buch ein paar Längen über die man jedoch hinwegsehen kann.
Ein Meisterwerk. Ich denke ich muss nicht extra betonen das "Das Lied von Eis und Feuer" neben dem Herr der Ringe Fantasy Geschichte geschrieben hat. Wer so wie ich Fantasy liebt kommt um die Buchreihe nicht herum.Kaufen? Ja sicher.
In einem Satz: Ein Meisterwerk
Das Lieb von Feuer und Eis- Der Sohn des Greifen (Band 9 ) erhält 5 von 5 Sternen
"Na, wie heißt du Schätzchen?", fragte Laurent lauernd. Damen wusste, das er besser daran täte, der zuckersüßen Stimme nicht zu antworten. Schweigend sah er hoch, und ihre Blicke trafen sich. Ein Fehler. Sie starrten einander an.
Wie habe ich mich darauf gewartet das dieses Buch endlich auch bei uns erscheint. Ich wurde nicht enttäuscht und für meine Geduld mit einem unheimlich tollen Buch belohnt. Wieso das so ist erzähle ich gleich. Weitere Bände erscheinen- ich freue mich.
Es fängt schon spannend an, wir werden mitten ins Geschehen geworfen und finden uns unter attraktiven höfischen Sklaven wieder die für ihren Dienst hergerichtet werden. Gewaschen, gesalbt und in aufwendige Gewänder gehüllt sollen sie so den Gelüsten ihrer künftigen Herren dienen. Alle scheinen sich gerne in ihr Schicksal zu fügen. Alle bist auf Damen. Er ist der Prinz aus dem verfeindetem Königreich und er hasst Laurent sofort.
Laurent tut auch nichts um das zu ändern, im Gegenteil. Intrigant und berechnend geht er jedesmal bis an die äußersten Grenzen und schürrt so Damens Hass gegen sich. Er demütigt ihn und auch sonst scheint Laurent Damen lieber tot zu sehen, doch so einfach wie man nun denkt, ist es nicht. Denn Laurent ist nicht ganz so wie man vermutet.
Hinter einer beeindruckend dicht aufgebauten Kulisse ziehen politische Intrigen Laurent und Damen immer mehr in den Abgrund. Ein Gewaltiger Komplott deutet sich an und droht für alle am Hof schreckliche Konsequenzen mit sich zu bringen. Laurents Rolle in dem Spiel tritt immer mehr hervor.
Das Setting ist überzeugend und die Arena in der die "Spiele" stattfinden erinnert mich ein wenig an die römischen Galdiatorenkämpfe. Nur das es in diesem Fall ein wenig anders als erwartet zugeht. Das Buch ist von erotischen Szenen und Andeutungen durchzogen die sich dem Leser aber nie unangenehm aufdrängen.
Die Charaktere;
Damon, er ist als Sklave aufsässig und leistet gerne widerstand, klug und mutig stellt er sich den Herausforderungen. Trotz seiner eigenen schlimmen Lage denkt er noch an andere und zeigt noch eine weitere Seite an sich, er hat Mitgefühl das macht ihn sympathisch.
Laurent, Kronprinz. Er ist wunderschön und gilt als ebenso eiskalt, seine teilweise arrogante Art lässt einen Laurent anfangs hassen.Manchmal hat man das Gefühl das Laurent keinerlei Gefühle kennt. Im weiterem Buchverlauf erkennt man aber das auch Laurent seine Tiefen hat, nein er ist nicht nur der eiskalte Prinz, Er hat noch viel mehr zu bieten. Was das ist dürft ihr jedoch selbst herausfinden.
Der Schreibstil ist wunderbar einfach und man fliegt nur so über die Seiten. Ich hätte mir gewünscht das es nochmal doppelt soviel gewesen wären. Ich will MEHR davon .
Was soll ich groß sagen? ICH L I E B E dieses Buch. Es hat alles was ich mir von einem tollen Buch wünsche, Spannung, eine klasse Handlung und super Charaktere. Mein besonderes Highlight; die aufkeimende Liebe zwischen Laurent und Damen. Ich kann allen Liebhabern toller Bücher nur zum Kauf raten; denn selbst wer nicht unbedingt darauf steht das ich zwei Männer ineinander verlieben wird hier mit einer ungewöhnlich tollen Geschichte belohnt. Auf die beiden Folgebände bin ich schon sehr gespannt. Es wird schwer auf den zweiten Teil der im Frühjahr 2016 erscheint, zu warten.
In einem Satz: MEIN LIEBLINGSBUCH <3<3 2015 <3<3
Der verschollene Prinz erhält 10 von 5 Sternen und hat damit LIEBLINGSBUCH STATUS
"Und wie kamen sie in den Garten?" "Ich bin über den Zaun gestiegen. Ich wusste ja, wie man in den Garten kommt..." "Sie sind also über den Zaun geklettert, um sich Zutritt zum Haus ihres Exmanns zu verschaffen?".
"Aber Ihr seid doch ein Mann, oder?"
"Bitte?"
"Ich meine, ich bin mir nicht sicher. Ihr habt Locken, um die Euch manche Frauen beneiden werden, sprecht geziert wie ein hochgeborenes Fräulein, doch sehe ich an gewissen Anzeichen in Eurer Lendengegend, dass Ihr durchaus zum männlichen Geschlecht gehört.Warum, bei den Himmeln, gibt sich ein Mann mit Tänzen ab?"
Eigentlich ist Alena zu anfang nicht gerade das was man im allgemeinen einen Sympathieträger nennt. Sie lügt und betrügt sich durch die Strassen von Terebin,der weißen Stadt. Ohne Geld und mit einer nicht besonders ansehnlichen Familie im Hintergrund erschwindelt sie sich hier und da Vorteile. Sie hat eine rüde Umgangssprache und ist zudem auch noch ziemlich frech. Das sie deshalb relativ schnell im Kerker landet verwundert den Leser nicht unbedingt. Schnell gerät sie durch den Strategos der Stadt in eine verzwickte , intrigante Geschichte die Alena selbst noch in große Schwierigkeiten bringt. Abgeschieden in einem Kloster bereitet sie sich auf ihre Rolle als Prinzessin vor, was ihr Anfangs gar nicht so leicht fällt. Dabei lernt man Alena jedoch näher kennen und bemerkt das sie nicht ganz so hart ist wie sie vorgibt.
Alenas freches Mundwerk brachte mich das eine und andere Mal zum Grinsen. Ein kleines Beispiel dafür bietet das Zitat oben. Neben ihr konnten mich aber auch die zahlreichen anderen Charaktere begeistern die zwar einen mehrmaligen Perspektivenwechsel mit sich brachten, was aber dem Lesefluss keinen Abbruch tat. Besonders gefallen hat mir auch die Prinzessin, die ganz anders als harmlos dargestellt wurde und über die ich mich als Leserin schon richtig amüsieren konnte. Brendera, der mir mit seiner Art gefallen hat oder auch "der Schatten" konnte ich ebenfalls liebgewinnen.
Wie es sich für ein tolles Fantasywerk gehört so gibt es auch in "Tochter der schwarzen Stadt" Magie. Beim bereits erwähnten Schatten hat es mir sehr gefallen wie das Zusammenspiel zwischen Magie und ihren Fähigkeiten abgestimmt war. Auch beim Stratego, dem Magier Thenar, war niemals ein zuviel davon zu verspüren. Alles hat sich wunderbar in die Geschichte eingefügt. Nie hatte ich den Eindruck das Magie alle Probleme gelöst hat, wie es leider oft in anderen Fantasyromanen der Fall ist.
Dank des lockeren und leichten Schreibstils von Thomas Fink las man sich wunderbar durch die Seiten und fiebert mit was Alena als nächstes anstellen könnte oder ob ihr etwas schlimmes passiert. Ich habe die Geschichte über mitgefiebert und muss zugeben das ich Alena sofort mochte, auch wenn sie nicht die typische Heldin ist.
Alena, stammt aus keinem besonders gutem Haus. Oftmal verschweigt sie ihre wahre Herkunft und spinnt gerne lLügen in die sie sich jedoch auch desöfternen verstrickt. Trotzdem ist sie mutig, frech und besitzt eine große Portion Humor. Sie ist vielleicht nicht die Art von Heldin die man sonst so kennt aber ich mochte sie. Ihre Art hat etwas herrlich Erfrischendes und es machte mir großen Spaß ihr durch die Geschichte zu folgen.
Mir hat Tochter der schwarzen Stadt gefallen. Die Mischung aus Magie, Handlung und einer Prise Humor haben gestimmt. Gut fand ich vorallem das Alena keine Heldin im eigentlichen Sinn war, sie ist vielmehr das verzogene Gör das einen zum Wahnsinn treibt weil sie Befehlen nicht immer gehorcht und eine ziemlich rüde Ausdrucksweise hat. Aber wenn man weiterliest lernt man auch eine andere Seite von ihr kennen und das macht das Ganze für mich interessant. Spannung gibt es ebenfalls genug und wer auf Intrigen steht der wird bei Tochter der schwarzen Stadt ebenfalls gut versorgt. Einzig das Ende war ein wenig zu kurz, da hätte ich mir mehr gewünscht. Das Buch baute Spannung auf bis hin zum großen Finalen Moment aber der war mit einem Knalleffekt leider zu schnell vorrüber. Deshalb gibt es einen Stern weniger.
In einem Satz: Solide Fantasy mit einer nicht ganz so gewöhnlichen Heldin
Tochter der Schwarzen Schatten erhält 4 von 5 Sternen
Die beiden Schwestern Anna und Imogen führen beide ein recht unterschiedliches Leben. Während Anna in ihrem Job aufgestiegen ist und sich gerade neu einrichtet, lebt ihre Schwester Imogen im schönen thailand wo sie als Fotografin arbeitet. Nach dem Tod ihrer Großmutter erfahren beide das sie deren Eiscafé geerbt haben. Anfangs sind beide nicht beonders von der idee begeistert ihr bisherriges Leben aufzugeben und das heruntergekommene Eiscafé wieder aufzubauen. Imogen zieht es zurück nach thailand und ihren Liebsten und Anna würde ihre neue Position in ihrer Arbeit aufgeben müssen. Dazu kommt das das Eiscafé keinen besonders tollen Anblick bietet. Die Alternative wäre das Eiscafé das ihnen vermacht wurde wieder zu verkaufen und damit das Erbe ihrer Oma aufzugeben.
Anna und Imogen entscheiden sich dagegen und beginnen mit dem Wiederaufbau was leichter gesagt als getan ist. Zahlreiche Probleme drohen den beiden Schwestern immer wieder einen Strich unter die Rechnung zu machen aber trotzdem schaffen die beiden es alle Schwierigkeiten zu meistern. Der Tripp nach Italien zum Eisherstellen zu lernen wird für Anna ein ganz besonderes Vergnügen. Ebenso wie Imogen einsieht das es nicht nur in Thailand tolle Kerle gibt.
Sehr unterhaltsam wird der Leser von den beiden sympathischen Schwestern durch die Seiten begleitet und ehe man sichs versieht ist man leider auch schon am Ende des Buches angelangt. Dafür sorgt nicht nur die schön geschriebene Geschichte, sondern auch der flüssige und leicht leserliche Schreibstil der Autorin. Und natürlich die beiden sehr unterschiedlichen Charaktere der zwei Schwestern die sich beide erst in ihre neue Rolle als Besitzerinnen einfinden müssen. Ab und zu gab es einige Längen im Buch, die jedoch nicht weiter zu Buche schlagen.
meinung
Herzerfrischend erzählt sich die Geschichte um die beiden Schwestern und ihr Eiskaffe. Ich wurde gut unterhalten und würde dieses Buch auch mit an den Strand im Urlaub nehmen. Man bekommt beim Lesen richtig Lust auf Sonne und Eis. Ich hatte eine Menge Freude an Viviens himmlisches Eiscafé. Wen es dann so richtig gepackt hat der kann sich am Ende des Buches an den Rezepten erfreuen, für mich eine sehr gelungene Zugabe.
In einem Satz: Herrlich leichte und süße Erzählung über zwei unterschiedliche Schwestern
Viviens himmlisches Eiscafé erhält 4 von 5 Sternchen